SiPol-Exkursion ins MHM Luftwaffenmuseum Gatow

Mit optimalen Startbedingungen machten sich Mitglieder der RK samt Vorsitzenden auf zum Flugplatz Gatow bei Berlin. Dort erfuhren sie durch die kompetenten Ausführungen des Museumspersonals in einer Führung Interessantes zu „60 Jahren Luftwaffe der Bundeswehr“.

Mehrere Generationen von Flugzeugmustern, wie der umstrittene F-104 G, der extrem lauten F-4 „Phantom“ II, der bekannte Tornado und der kaum geflogenen MIG 29 mit deutscher Kennung, ermöglichten einen Reise in die Anfänge und Entwicklung der fliegenden Truppe. Dabei durften die Anwesenden die ein oder andere Absperrung übertreten.  Auch die passenden Abwehrmaßnahmen wurden erläutert, sowie das absurde Konzept der atomaren strategischen Luftkriegsführung des Kalten Krieges.

Bedanken konnte sich die RK mit der Übergabe ihres Wappens an den Studenten für Militärgeschichte, welcher uns durch die heiligen Hallen führte. Dieser ließ uns im Gegenzug in der guten alten „Huey“ Platz nehmen.

 

Nach einen kleinen Imbiss konnte jeder noch etwas über das geschichtsträchtige Gelände flanieren und die Exponate seiner Wahl bestaunen. Das Museum selbst befindet sich im Dornröschenschlaf, die Bekanntheit ähnelt der aus der aktiven Zeit des Flughafens. Wegen Umbaumaßnahmen fehlen einige Ausstellungsinhalte und viele Exponate warten auf ihre Restaurierung. Diese übernimmt, laut Aussage des Museums, eine Expertengruppe des Standortes. Doch allein bei 230 Luftfahrzeugen ein enormer Aufwand.

In den nächsten Jahren soll die Aufwertung des Luftwaffenmuseums erfolgen, in dem über das Medium Fliegen deutsche Geschichte erzählt werden soll. Wir werden diesen Weg gerne begleiten.

http://www.luftwaffenmuseum.de/