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15K3 Marsch

Erneut trafen sich Kameradinnen und Kameraden der RK Leipzig-Leutzsch zum gemeinsamen Gedenkmarsch.

Im Südosten von Leipzig konnten alle, bei perfekten Frühlingswetter, die geplante Strecke mühelos absolvieren. Währenddessen wurden die Vorbereitungen zum gemeinsamen Grillen getroffen.

Auf der Strecke kam man ins Gespräch mit Passanten. Im Ziel folgten Gespräche zum Gedenken, der Reservistenarbeit und der Sicherheitspolitik. natürlich fehlte es auch nicht an den typischen Anekdoten.

SiPol Vortrag 19.03.

Major Wilhelm Milus vom Kommando Heer, Referat Auswertung und Evaluation referierte am 19. März in der General Olbricht Kaserne in Leipzig zu den Erkenntnissen der Großübung QUADRIGA2024 sowie der generellen Notwendigkeit, deutlich schneller aus aktuellen Entwicklungen und realen Kampfhandlungen zu lernen und Erkenntnisse in der Truppe umzusetzen.

Im Kern geht es um die Weiterentwicklung von Fähigkeiten des Heeres, erläutert Major Wilhelm Milus gleich zu Beginn eines erkenntnisreichen Vortrags über die Ergebnisse der Auswertung der Großübung QUADRIGA 2024. Dafür nutze man die Erkenntnisse aus eben solchen Übungen, aber auch dem aktuellem Kriegsgeschehen wie in der Ukraine oder in Israel.

Deutschland muss sich als Logistikdrehscheibe bewähren

Auf der Untersuchungsebene von Großeinheiten und Systemen wertete das Referat die Erkenntnisse aus der Großübung QUADRIGA 2024, dem deutschen Beitrag zum NATO-Manöver STEADFAST DEFENDER 2024 als größtes NATO-Manöver seit dem Fall der Mauer aus. Sie sollte unter anderem die Fähigkeiten Deutschlands als militärische Drehschreibe der NATO in Europa testen, indem Truppen der Alliierten, aber auch gut 12.000 deutsche Soldaten mit über 3.000 Fahrzeugen Richtung Norden, Osten und Südosten der NATO-Flanke verlegt wurden. Dabei wurden auch die deutschen Verkehrswege auf der Straße, der Schiene, zur See wie auch in der Luft einem umfassenden Stresstest unterzogen, Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen und Lösungen für identifizierte Probleme erarbeitet.

Ergebnisse: Alarmwesen gut, Verkehrsträger anfällig, Interoperabilität herausfordernd

Major Milus und Kamerad Lennartz

Auch wenn die meisten der Auswertungsergebnisse der QUADRIGA 2024 der Geheimhaltung unterliegen, so kann man doch öffentlich vermelden, dass sich Deutschland als logistischer Dreh- und Angelpunkt bewährt hat. „Das Alarmwesen hat sehr gut funktioniert, auch das neue IT-unterstützte System. Dagegen hat man festgestellt, dass [zu viele] verschiedene Führungsebenen teils hinderlich in die Führung der Abläufe einwirkten.“

Großen Nachholbedarf hat – wie im zivilen Bereich auch – der Verkehrsträger Schiene während der Großübung aufgezeigt. In Bereichen wie beispielsweise den Verlademöglichkeiten, vorgehaltene Alternativrouten, Kapazität an tragfähigen Schienenkilometern, aber auch zählbaren Tiefladewagen besteht Aufholbedarf. Auch die Anzahl international unterschiedlicher Zugbeeinflussungs- und Stromsysteme, Betriebsvorschriften und rechtliche Rahmenbedingungen machen Verlegungen im großen Stil nicht einfach.

„Die Interoperabilität bedarf vieler Schnittstellen für eine Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen, die nicht nur provisorisch funktionieren, sondern auch kriegstauglich sein muss“, betonte Milus.

„Müssen identifizieren, was sich verändert“

Neujahrsempfang im Ausbildungskommando

Zum Jahresanfang lädt das Ausbildungskommando ein, um seine Partner, Mitstreiter und Vertreter aus der Gesellschaft zu einem Austausch zu bitten.

Vertreter der Landesgruppe Sachens, darunter der Landesvorsitzende, und geladene Mitglieder der RK Leipzig-Leutzsch nutzten die Möglichkeit, die Anliegen der Reservisten nahe zu legen.

Neujahrsauftakt auf dem Brocken

Kameraden unserer RK trafen sich mit weiteren Mitgliedern der Landesgruppe Sachsen, um am Neujahrsmarsch der LG Sachsen-Anhalt teilzunehmen. Dies war ein guter Start in das Jahr 2025.

Dieses Jahr sollen wieder tolle Termine und Themen der Reservistenarbeit angeboten werden. Dazu benötigen wir eure Ideen, eure Unterstützung und Teilnahme.