Reservisten übten erneut mit dem PzGrenBtl 909 in Ohrdruf und setzten somit die geplanten Ausbildungsvorhaben um. Der buchstäbliche Schwerpunkt diesmal: Der SPZ Marder!
Die Kameraden des Btl und geladene Reservisten konnten ihre Kenntnisse auffrischen oder die nötigen Grundlagen für eine spätere ATN schaffen. Ziel soll es weiterhin sein, die Teilnehmer zu PzGren-Soldaten und Richtschützen auszubilden. Besonders unter den Vorgaben eines Hygienekonzepztes gar nicht so einfach.
Nachdem noch am ersten Übungsabend die theoretische Ausbildung begonnen hatte, folgte am nächsten Morgen bereits der praktische Teil. Für das richtige Auf- und Absitzen stand ein SPz Marder 1A3 bereit. Dort ließen die Kameraden viel Schweiß und erhielten im Gegenzug, neben den wichtigen Erkenntnissen, den ein oder anderen blauen Fleck. Doch eine alte Panzergrenadierweißheit besagt: Mit jedem Auf- und Absitzen wird der Marder geräumiger!
Gleichzeitig machten sich ausgebildete Richtschützen und Richtschützenanwärter auf nach Bad Salzungen, um dort eine Ausbildung an der Waffenanlage und im AGSM zu erhalten. Besonders für die Kameraden, welche bisher noch keine Erfahrung im Turm hatten, stellte dies ein straffes Programm dar, denn es galt in der begrenzten Zeit so viel wie möglich an wissen zu vermitteln. Zurück in Ohrdruf folgte jedes mal ein abendlicher Unterricht über das System SPz Marder.
Der Chef darf auch ran. 
Im zweiten Teil der RDL wurden die Grundlagenübungen des aktuellen Schießausbildungskonzeptes geschossen. Die Ausbilder, der Kommandeur Oberstleutnant Dirk Friedrich eingeschlossen, verdeutlichten mit viel Engagementden Schützen die Inhalte und Handgriffe und konnten wesentliche Leistungssteigerungen feststellen. Kameraden, denen diese Ausbildungsinhalte noch fehlten, erreichten somit eine weitere wichtige Ausbildungsetappe.
Besonderes Highlight war die Auszeichnung des Kameraden Krasselt. Dieser ist auch außerhalb des PzGrenBtl 909 für seine Arbeit in der Landesgruppe Sachsen des VdRBw e.V. bekannt. Für seine Leistungen im Dienst erhielt der Hauptmann der Reserve das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber.
Bei Interesse an einer Beorderung: pzgrenbtl909@bundeswehr.org